Schnellanfrage
Info Claim

Kilimanjaro Besteigung – Trekkingtouren

Natürlich Afrika – Die Safari Spezialisten Naturreisen & Erlebnisreisen Kleingruppenreisen & Privatreisen
  • Reiseexperten beraten persönlich & umfassend
  • Rundreisen in kleinen Gruppen oder privat
  • Schnelle Bearbeitungszeit
  • Innovative Reisekonzepte
  • Großes Partnernetzwerk
  • Naturerlebnisexperten
  • Faire Preise

Kilimanjaro Trekking

Tansania
ACTIVE – Kilimanjaro-Besteigung mit anschließender Safari
Natur-und Aktivreise

  • Besteigung über Machame Route (Abstieg: Mweka)
  • 7 Tage am Berg – beste Gipfelchance
  • Mit Akklimatisationsausflug Materuni Wasserfall
  • 3 Tage Erlebnissafari möglich
Active
15 Tage  ab 3.150,00€
  • Gruppenreise (14 max.)
  • 15 Tage
  • Flug zubuchbar
  • Englisch
  • Camping
Zur Reise-Detailseite

Tansania
ACTIVE – Kilimanjaro & Mount Meru-Besteigung und Safari
Natur- und Erlebnisreise

  • Vielseitiges Traum–Trekking
  • Perfekte Akklimatisation am Mt. Meru
  • Entspannung in den warmen Massai Quellen
  • Safari im Ngorongoro Krater
  • optionale Verlängerung: Individueller Badeaufenthalt auf Sansibar
Active
18 Tage  ab 3.690,00€
  • Gruppenreise (14 max.)
  • 18 Tage
  • Flug zubuchbar
  • Deutsch
  • Camping
Zur Reise-Detailseite
Weitere Reisen
Newsletter bestellen
Spannende Neuigkeiten zu den spektakulärsten Naturerlebnissen!
Kontakt
Kostenlos & unverbindlich maßgeschneiderte Angebote

Köln: 0221 2919178-0

Das meinen unsere Kunden

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von ProvenExpert.com. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wissenswertes über

Der Kilimandscharo, oder auch Kilimanjaro, ist der höchste Berg Afrikas und der höchste freistehende Berg der Welt, was ihn zu einem sehr beliebten Trekking- und Wanderziel macht. Er bietet eine beeindruckende Erfahrung mit seiner spektakulären Aussicht und atemberaubender Natur. Wenn Sie sich auch schon immer Ihren Wunsch von einer Kilimanjaro Trekking Aktivreise erfüllen wollten, können Sie sich unter Kilimandscharo Besteigung beste Zeit informieren, wann die passenden Wetter- und Besucherverhältnisse herrschen. Es ist bekannt, dass auch unerfahrene Wanderer den Berg bezwingen und die Spitze, den Uhuru Peak in 5895 Metern Höhe, erreichen können. Die Schwierigkeit zwischen den sechs zum Aufstieg benutzten Kilimajaro Trekking Routen ist aber sehr verschieden. Welche Routen einen angenehmen Aufstieg oder eher eine Herausforderung versprechen, können Sie unter Kilimandscharo Besteigung Routen nachlesen. Faszinierend sind auch die verschiedenen Klimaverhältnisse, die man an und auf dem Berg erfährt. Er ist umgeben von Regenwald und Trockensavanne und dennoch ist der Gipfel des Berges meistens mit Schnee bedeckt. Das liegt natürlich daran, dass die Temperatur in über 5000 Metern Höhe häufig bei nur etwa 5°C liegt und man beim Wandern mehrere klimatische Zonen durchläuft. Ein wahres Naturphänomen. Bei klaren Wetterverhältnissen kann man vom Gipfel und auch schon auf dem Weg dorthin einen einzigartigen Ausblick genießen. Ernst zu nehmen bei jeder Kilimanjaro Trekking Tour ist eine ausreichende Akklimatisierung aufgrund der sich teils rapide ändernden Höhenverhältnisse, in denen der Körper mit weit weniger Sauerstoff in der Luft als gewohnt auskommen muss. Darauf sollten Sie sich auf jeden Fall rechtzeitig vorbereiten. Alles Wichtige dazu unter Kilimandscharo Besteigung Vorbereitung. Außerdem werden Ihnen bei der Buchung wahrscheinlich sehr unterschiedlich Preise für solche Touren auffallen. Dabei sollten Sie aber bedenken, dass außergewöhnlich günstige Angebote auch eine sehr schlechte und unfaire Bezahlung der Guides und anderen Helfern, die Sie beim Aufstieg begleiten, von der veranstaltenden Agentur bedeuten. Eine realistische Preis- und Kostenkalkulation können Sie sich bei Kilimandscharo Besteigung Kosten ansehen. Essentiell für eine Besteigung ist natürlich die Kilimanjaro Trekking Ausrüstung und Kleidung, wie z. B. komfortable aber feste Kilimanjaro Trekking Schuhe. Die gesamte Ausrüstung muss nämlich den eben beschriebenen Wetterverhältnissen standhalten und sollte dennoch ein Gewicht von insgesamt 15kg nicht überschreiten, da die Träger Ihnen nicht viel mehr als diese Last abnehmen können. Den Rest Ihrer Ausrüstung, darunter am besten alles, was Sie im Notfall schnell griffbereit haben müssen und auf jeden Fall auch genug Wasser, müssen Sie selbst in Ihrem Kilimanjaro Trekking Rucksack tragen. Informieren Sie sich unter Kilimandscharo Besteigung Ausrüstung und Kleidung, was im Einzelnen dabei angebracht und notwendig ist, und was Sie zu Hause lassen können. Touring Afrika wünscht Ihnen viel Spaß und Erfolg bei Ihrer Kilimanjaro Trekking Reise!
Der Preis für den Aufstieg des Kilimandscharo ist je nach gebuchter Dauer und Flugverbindung nach Tansania oder Kenia unterschiedlich. Eine 5- Tages- Tour bekommt man für etwa 925 bis 1300 Euro, 6 Tage ab 1400 Euro, der genaue Preis ist aber auch von der gewählten Route abhängig. Darin enthalten sind die Kosten für die Guides (ca.20 Euro pro Tag), Träger (ca. 10 Euro pro Tag), Verpflegung, Unterkunft und eventuell die Transportkosten vom Flughafen zum Nationalpark und zurück. Der Preis für einen Hin- und Rückflug zum Kilimanjaro Airport In Arusha, Tansania, ist von Airline zu Airline und je nach Klasse ebenfalls sehr verschieden. Pro Person sind es etwa 600 bis 1150 Euro. Außerdem ist ein Visum für die Einreise nach Tansania oder Kenia nötig. Dieses können Sie bei der jeweiligen Botschaft in Deutschland, vor Ort am Flughafen oder bei einer eventuellen Grenzüberschreitung von Tansania nach Kenia oder Kenia nach Tansania für etwa 40 Euro erwerben. Die Nationalparkgebühren liegen bei etwa 500 Euro pro Person. Zusätzlich dürfen Sie das Trinkgeld für die Guides und Träger nicht vergessen, die einen beim Aufstieg begleiten. Da diese aufgrund schlechter Bezahlung seitens der Agentur, für die sie arbeiten, stark auf das Trinkgeld der Touristen angewiesen sind, sollte dieses nicht knapp ausfallen. Das Trinkgeld ist dabei je nach Aufgabe der Begleiter unterschiedlich, der verantwortliche Bergführer erhält z.B. mehr als die anderen. Gezahlt wird das Trinkgeld aber von der gesamten Gruppe und nicht pro Teilnehmer. Die Begleiter sollten bei einer 6- tägigen Tour pro Person etwa 60 bis 150 Euro bekommen. Die Kosten sind also stark von der Dauer des Angebots abhängig, man sollte aber bei einer Gesamtdauer der Reise von sieben Tagen mit insgesamt mindestens 2500 Euro rechnen.
Grundsätzlich ist eine Besteigung des Kilimanjaro ohne große Gefahren das ganze Jahr möglich. Die Wetterverhältnisse sind aber sehr unterschiedlich. Von Januar bis Anfang März herrschen die besten Sichtverhältnisse, der Himmel ist wenig bis gar nicht bewölkt, es fällt nicht viel Regen und es ist warm. Das ist allerdings kein Geheimnis, weshalb mit vielen anderen Besuchern zu rechnen ist. Die Zeit von Ende März bis Mai ist fast das genaue Gegenteil. Es regnet viel mehr, der Himmel ist bewölkt und die Temperatur sinkt, am Berggipfel und etwas darunter fällt sogar Schnee. Aus diesem Grund zählt der Kilimandscharo in dieser Zeit aber auch deutlich weniger Besucher. Die Sichtverhältnisse bessern sich im Juni und Juli wieder, die Temperatur sinkt allerdings weiter. Es ist mit sehr kalten Nächten zu rechnen, trotzdem beginnt die Besucherzahl zu steigen. Von August bis Oktober wird es wieder wärmer, die Sichtverhältnisse klaren auf und es regnet kaum noch. Diese Zeit ist die beliebteste bei Touristen. Das Jahresende von Ende Oktober bis Dezember ist zwar immer noch recht warm, es herrscht aber höherer Niederschlag, teilweise kommt es sogar zu Gewittern und am Berggipfel fällt wieder Schnee. Die Sicht ist nicht immer gut, deshalb kommen auch weniger Besucher.
Das wichtigste sind mehrere Schichten Kleidung bei der Besteigung des Kilimanjaro. Wenn gewollt können Sie als oberste Schicht eine Daunenjacke anziehen, zwingend notwendig ist diese aber nicht. Viel wichtiger sind mindestens zwei Fleecejacken, da sie gut warm halten und schnell trocknen. Am besten wären eine dünne und eine dicke Fleecejacke, die man übereinander anzieht, die dünnere über den T- Shirts und die dickere über dieser. Warme, lange Unterwäsche ist außerdem wichtig, spätestens wenn man höher steigt und kältere Temperaturen erreicht. Darüber hinaus empfiehlt sich eine Wanderhose. Keine Jeans, da diese zu schwer ist und zu langsam trocknet. Außerdem brauchen Sie Kopfbedeckungen gegen Sonne und Kälte, wie z.B. einen Sonnenhut und eine Mütze. Handschuhe sind ebenfalls wichtig, am besten auch aus Fleece. Je nach Wetter sollten Sie auch eine wasserfeste Regenjacke dabei haben und eventuell auch eine wasserfeste Hose, das ist aber jedem selbst überlassen. T- Shirts und eine kurze Hose kann man für die ersten Tage im wärmeren unteren Bereich des Berges anziehen, vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Dazu kommen natürlich geeignete Schuhe, Bergsteigerschuhe sind dabei nicht notwendig. Komfortable Wanderschuhe kann man für eine Kilimandscharo Tour gut gebrauchen. Sie sollten aber unbedingt darauf achten, dass in den Schuhen genug Platz vorhanden ist, denn die meiste Zeit werden Sie zwei Paare Socken tragen müssen. Die Schuhe müssen auf jeden Fall robust, wasserfest und hoch sein, um die Köchel beim Aufstieg zu unterstützen. Eine unangenehme Tour lässt sich vermeiden, wenn Sie neu gekaufte Schuhe vorher einlaufen, damit sie keine Blasen verursachen. Wie bereits erwähnt, wird man meistens zwei Paare Socken tragen, am besten ein dünnes und darüber ein dickes Paar. Nun zur Ausrüstung. Ein Schlafsack ist unverzichtbar. Entweder können Sie Ihren eigenen mitnehmen oder sich vor Ort ein Exemplar leihen oder kaufen. Der eigene ist allerdings qualitativ wahrscheinlich deutlich besser, denn er sollte gut isolieren und warm halten. Wenn Sie sich nicht für die Marangu Route, auch „Coca- Cola Route“, entschieden haben, welche die einzige Route ist, in der man nachts in Hütten schläft, werden Sie eine Isomatte brauchen, auf der Sie schlafen können. Diese wird aber häufig von den veranstaltenden Agenturen vor Ort zur Verfügung gestellt. Zelte zum Übernachten müssen Sie nicht selbst mitbringen. Für die langen und teilweise anstrengenden Wege müssen sie auf jeden Fall genug Wasser (mindestens drei Liter für den Weg, insgesamt noch mehr) für unterwegs dabei haben. Dazu eignen sich beispielsweise Thermoflaschen, da Ihr Behälter gut isolieren und verhindern muss, dass das Wasser gefriert, was nahe des Berggipfels durchaus passieren kann. Da Sie auf dem Kilimanjaro Wasser nachfüllen werden müssen, brauchen Sie unbedingt Wasserfilter oder Reinigungstabletten gegen Kalk und Bakterien. Auch wenn der mitreisende Koch nach jeder Mahlzeit das Wasser kocht, um so die Bakterien abzutöten, ist es dennoch ratsam. Die Tabletten sind günstiger und effektiver als Filter, verleihen dem Wasser aber einen teilweise sehr schlechten Geschmack. Dagegen gibt es bestimmte Pulver in örtlichen Supermärkten, die das Wasser wieder genießbar machen. Essenziell für den Tag der Gipfelbesteigung ist eine Helmlampe, da diese Etappe lange dauert und es dunkel werden kann und eine in der Hand getragene Lampe zu umständlich ist. Dieser Teil der Ausrüstung wird Ihnen aber manchmal zur Verfügung gestellt, vorsichtshalber sollten Sie einen eigenen Helm mit Helmlampe kaufen und mitnehmen. Weiterhin besteht trotz eventueller Kälte und sogar Schnee ein Risiko auf Sonnenbrand. Deshalb muss man an eine Sonnencreme mit hohem Schutzfaktor denken. Bestenfalls zwei Handtücher werden Sie mit Sicherheit gebrauchen können, da diese für lange, wenn nicht die ganze Zeit auf dem Kilimandscharo Ihre einzigen Möglichkeiten sein werden, sich abzutrocknen und zu säubern. Diese sollten trotzdem nicht zu groß sein, also keine Badetücher. Als weiterer Schutz, um bei der schönen Aussicht nicht geblendet zu werden, sollte man eine Sonnenbrille dabei haben. Wenn Sie Brillen- oder Kontaktlinsenträger sind, versteht sich von selbst, dass Sie auch diese mitnehmen. Bei Kontaktlinsen sollten sie auf dem Kilimandscharo allerdings besonders darauf achten, dass ihre Hände sauber sind, wenn Sie diese wechseln. Auch wenn es überflüssig scheint, sollten Sie bei Ihrer Reise etwas Geld dabei haben, um den Guides und Trägern am Ende der Tour ihr verdientes Trinkgeld zu geben. Wie viel dabei angebracht ist, können Sie unter Kilimandscharo Besteigung Kosten nachlesen. Besonders wichtig sind außerdem eine Zahnbürste, Zahnpasta und sogar eigenes Toilettenpapier. Damit ist in den sanitären Anlagen des Berges nämlich nicht unbedingt zu rechnen. Sollten Sie auf weitere Medikamente o.ä. angewiesen sein, dürfen Sie diese natürlich auch nicht vergessen. Die komplette Ausrüstung und Kleidung, die Sie nicht gerade am Körper tragen, müssen Sie unbedingt in einem wasserfesten Rucksack verstauen. Doch keine Angst, diesen mit auf den Berg zu befördern werden die Träger für Sie übernehmen. Trotz allem machen viele Besucher denselben Fehler: sie überpacken Ihren Rucksack. Nehmen Sie deshalb so viel wie nötig an Kleidung und Ausrüstung mit, und so wenig wie möglich. Die Träger sind häufig auf ein Maximalgewicht von 15 kg pro Rucksack eingestellt. Spätestens jetzt können Sie sich bestimmt vorstellen, weshalb das Trinkgeld für sie gerechtfertigt ist.
Um sich gut auf die Besteigung des Kilimandscharo vorzubereiten, müssen Sie über die Kilimandscharo Besteigung Kleidung und Ausrüstung Bescheid wissen. Beachten Sie auch die Kilimandscharo Besteigung Kosten. Eine gesunde körperliche Verfassung ist das Entscheidende. Ihr Körper muss täglicher Belastung in Form von Wandern und Campen standhalten können, für mindestens fünf Tage in Folge, eher mehr. Auch mentale Stärke ist wichtig, denn wie jede Ausdauersportart ist Wandern zu einem großen Teil Kopfsache. Eine optimistische Einstellung zur bewältigenden Aufgabe kann die Wanderung wesentlich einfacher erscheinen lassen. Allerdings reagiert jeder Körper anders auf den sinkenden Anteil an Sauerstoff in der Luft in den höher gelegenen Gebieten. Wie weit man kommt und ob man den Gipfel erreichen wird, lässt sich deshalb im Vorfeld kaum sagen. Außerdem sind manche Routen weniger anstrengend als andere, weil jeder Weg anders ist. Den mit der Höhe fallenden Sauerstoffgehalt erfährt aber natürlich jeder Wanderer. Wenn Sie die Möglichkeit haben, zur Vorbereitung Berge und Hügel hinauf zu wandern, sollten Sie das tun. Denn das beste Training ist Wandern selbst. Haben Sie diese Gelegenheit nicht, könnten Sie viel zu Fuß gehen und speziell am Wochenende lange Spaziergänge unternehmen. Vor allem relevant ist aber, dass Sie rechtzeitig mit der körperlichen Vorbereitung anfangen, mindestens zwei Monate bevor die Tour beginnt. Komplett unerfahrene Wanderer sollten mit kürzeren Wanderungen oder Spaziergängen das Training beginnen, um sich langsam an die Belastung zu gewöhnen. Zunächst am besten ohne Gewicht im Rucksack und in tiefen Lagen mit normalem Sauerstoffgehalt. Damit arbeiten Sie sich Schritt für Schritt hoch, also mehr Gewicht im Rucksack und längere Wanderungen in höheren Lagen. Das Gewicht auf dem Rücken ist dabei weniger entscheidend, denn den Großteil der Last werden die Träger bei der Kilimanjaro Besteigung übernehmen. Wichtiger ist es, sich an lange Wanderungen und höhere Lagen zu gewöhnen, denn die meiste Zeit wird man in mäßigem Tempo auf langen, aber nicht steilen Wegen wandern. Planen Sie also viel Zeit für Ihre Wanderungen ein. Empfehlenswert wäre es, mindestens dreimal pro Woche jeweils nicht weniger als eine Stunde zu trainieren. Wenn Sie in der Lage sind, Wanderungen von vier bis sechs Stunden mit steigender Höhe und etwas Gewicht mehrere Tage hintereinander zu bewältigen, sind sie auf jeden Fall bereit für den Kilimandscharo. Die längsten Trainingsetappen sollte man zwei bis vier Wochen vor der Besteigung einlegen, die letzten zwei Wochen dann weniger hart trainieren und die letzten Tage vor Beginn eine Pause einlegen, um den Körper regenerieren zu lassen und sich zu erholen. Zusätzlich kann man weiteren Ausdauersport, z. B. Joggen, Radfahren oder Schwimmen, betreiben, um vor allem die Beine an diese Belastung zu gewöhnen. Das ist außerdem von Vorteil, wenn der Körper in hohen Lagen mit weniger Sauerstoff auskommen muss. Am besten tragen Sie schon beim Training die Wanderschuhe, die Sie auch auf dem Kilimanjaro anziehen werden, damit Sie diese einlaufen und ein Gefühl für sie bekommen. Besuchen Sie bevor Sie Ihre Reise buchen einen Arzt und fragen Sie ihn, ob eine Bergbesteigung für Sie eine gute Idee ist, ganz besonders wenn Sie auf eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten angewiesen sind. Mit dieser Vorbereitung wird Ihre Besteigung des Kilimandscharo mit Sicherheit ein voller Erfolg und ein einmaliges Erlebnis!
Lemosho Route Bei der Lemosho Route handelt es sich um eine relativ neue Route, die im Zuge der steigenden Touristenzahlen in Tansania angelegt wurde. Sie gilt unter vielen Besuchern als die beste Route auf dem Kilimandscharo. Auch bieten immer mehr Veranstalter Touren über die Lemosho Route an, da aufgrund ihrer Schönheit, Abgelegenheit und dem Erfolg bei den Touristen die Besucherzahlen enorm steigen. Wanderer haben sehr gute Chancen, den Gipfel zu erreichen (ungefähr 90% der Teilnehmer schaffen es), da diese Route nicht besonders schwierig ist, was die gesamte Erfahrung des einzelnen Besuchers optimiert. Dennoch ist etwas Erfahrung im Wandern und körperliche Fitness notwendig. Es werden 6- bis 8- tägige Touren über die Lemosho Route angeboten, wobei gilt: je länger die Tour, desto besser kann der Körper akklimatisieren. Die 8- tägige Tour beginnt bei dem Londorossi Gate in bereits 2360 Metern Höhe, westlich des Kilimanjaro im Regenwaldgebiet. Der erste Stopp wird nach einer Dauer von drei bis vier Stunden und einer Distanz von sechs Kilometern im Mti Mkubwa (2895 Meter Höhe) eingelegt und dort wird auch, natürlich in Zelten, übernachtet. Am nächsten Tag geht es zum Shira 1 Camp (3505 Meter Höhe). Dafür braucht man fünf bis sechs Stunden für acht Kilometer, bis man die nächtliche Bleibe erreicht hat. Im Shira 2 Camp pausiert man am nächsten Tag, übernachtet wird jedoch erst in der 4200 Meter hoch gelegenen Moir Hut. Für den gesamten Weg braucht man fünf bis sieben Stunden, um die 14 Kilometer zu bezwingen. Die nächste Nacht verbringt man nach einem Weg von sieben Kilometern in vier bis sechs Stunden im Barranco Camp (3976 Meter Höhe), nachdem man zuvor am Lava Tower vorbeigewandert ist. Nach vier bis fünf Stunden und fünf Kilometern am nächsten Tag erreicht man das Karanga Camp (3995 Meter Höhe) und verbringt dort die Nacht. Wie auch bei der Machame Route geht man also an der Südseite des Kilimandscharo entlang und kann somit die ganze Zeit eine wunderschöne Aussicht genießen. Als nächstes wandert man zum Barafu Camp in 4673 Metern Höhe. Dafür braucht man wieder vier bis fünf Stunden, diesmal sind es aber nur vier Kilometer. Die Gipfelbesteigung zum Uhuru Peak (5895 Meter Höhe) findet auch vom Osten aus statt, der Abstieg erfolgt dann über die Mweka Route zunächst zum Mweka Camp in 3068 Metern Höhe. An diesem Tag legt man 17 Kilometer zurück und ist 11 bis 14 Stunden unterwegs. Wenn man dort die letzte Nacht verbracht hat, geht man noch einmal drei bis vier Stunden und 10 Kilometer zum Mweka Gate, wo die Tour schließlich nach insgesamt 70 Kilometern in acht Tagen endet. Da die Lemosho Route die Strecke ist, auf der man am meisten zu sehen bekommt, ist das steigende Interesse seitens Besuchern und Veranstalten absolut verständlich. Machame Route Die Machame Route, auch bekannt als Whiskey Route, ist die beliebteste der sieben Hauptrouten zur Besteigung des Kilimanjaro. Sie bietet eine spektakuläre Aussicht und große Vielfalt an interessanten Orten auf dem Weg. Mehr als die Hälfte der Besucher des Kilimandscharo benutzen die Machame Route. Dabei handelt es sich allerdings nicht um die einfachste Route, körperliche Fitness und etwas Erfahrung im Wandern sind notwendig. Die Übernachtungen finden in Zelten statt. Man hat zwei Optionen bei der Buchung der Machame Route, entweder eine 6- tägige Tour mit fünf Übernachtungen oder eine Tour über sieben Tage mit sechs Übernachtungen. Letztere eignet sich besser für eine gute Akklimatisierung. Die 7- tägige Tour beginnt beim Machame Gate in 1640 Metern Höhe am südlichen Rand des Berges im Regenwald mit einer 5- bis 7- stündigen Wanderung zum Machame Camp in 2850 Metern Höhe und einer zurückzulegenden Strecke von 11 Kilometern. Dort wird die erste Nacht verbracht. Am nächsten Tag geht es in vier bis sechs Stunden zum Shira Camp 2 in 3810 Metern Höhe, wo man erneut übernachtet. Die Strecke bis dahin beträgt fünf Kilometer. Entlang der Südseite des Berges wandert man, wie auf der Lemosho Route, in insgesamt sechs bis acht Stunden über den Lava Tower zum Barranco Camp (3976 Höhenmeter). Die gewanderte Strecke beträgt an diesem Tag 10 Kilometer, bis man im Barranco Camp übernachtet. Das Karanga Camp in 3995 Metern Höhe wird die Bleibe für die vierte Übernachtung. Der Weg bis dahin beträgt vier bis fünf Stunden und fünf Kilometer. Nach ebenfalls vier bis fünf Stunden Wanderung und sogar nur vier Kilometern erreicht man am nächsten Tag das Barafu Camp (4673 Meter Höhe), in dem man die letzte Nacht vor dem Abstieg verbringt. Nun beginnt der Gipfeltag, welcher allerdings auch der anstrengendste und längste ist. Man erreicht den Uhuru Peak am Gipfel des Kilimandscharo von Osten aus in 5895 Metern Höhe nach sieben bis acht Stunden Wanderung und einem Wanderweg von fünf Kilometern. Ist dieser erreicht und die atemberaubende Aussicht genug ausgekostet beginnt der Abstieg über die Mweka Route. Nach vier bis sechs weiteren Stunden und 12 Kilometern kommt man zum Mweka Camp in 3068 Metern Höhe, in dem die letzte Nacht der 7- tägigen Tour verbracht wird. Die Tour endet am Mweka Gate nach insgesamt 62 gewanderten Kilometern über die letzten sieben Tage. Den kompletten Weg entlang kann man bei klaren Wetterverhältnissen schöne Aussichten aus vielen Perspektiven bestaunen. Hier zeigt sich, warum diese Route so beliebt ist. Marangu Route Die Marangu Route, auch bekannt als Coca Cola Route, führt vom Südwesten des Berges zum Gipfel des Kilimandscharo und ist die älteste aller Routen. Da sie als die einfachste Strecke zur Spitze des Berges gilt, ist sie vor allem bei unerfahrenen Wanderern sehr beliebt. Außerdem ist sie die einzige Route, auf der nachts in Hütten geschlafen wird, die alle mit Betten ausgestattet sind. Ein Schlafsack ist trotzdem nötig. In den Hütten gibt es zusätzlich Essenssäle und Waschräume, in denen Toiletten stehen und laufendes Wasser oder mit sauberem Wasser gefüllte Eimer vorhanden sind. In den Hütten besteht auch die Möglichkeit, Softdrinks, Wasser in Flaschen und Bier zu kaufen. Optional werden auf der Marangu Route 5- oder 6- tägige Touren angeboten. Zur besseren Akklimatisierung empfiehlt sich die längere der beiden. Auf- und Abstieg finden auf demselben Weg statt, deshalb gibt es weniger zu sehen als bei den übrigen Routen, und folglich begegnet man so vielen Wanderern wie auf keiner anderen Route. Darunter nämlich auch Wanderer der Rongai Route, die sich auf dem Abstieg vom Berg befinden. Die 6- tägige Tour beginnt bei dem Marangu Gate in 1843 Metern Höhe. Man wandert zur in 2700 Metern Höhe gelegenen Mandara Hut nach vier bis fünf Stunden und acht Kilometern. In dieser wird auch übernachtet. Die Wanderung des nächsten Tages führt zur Horombo Hut in 3720 Metern Höhe, in der nachts geschlafen wird, nach sechs bis acht Stunden und 12 Kilometern. Und auch die folgende Nacht wird in der Horombo Hut verbracht, aber nicht ohne vorher eine Strecke von insgesamt 10 Kilometern in 10 Stunden zur Mawenzi Hut (4315 Meter Höhe) und zurück unternommen zu haben. Die letzte Nacht vor dem Abstieg vom Gipfel des Kilimanjaro schläft man in der Kibo Hut in 4703 Metern Höhe. Bis dahin muss man aber 10 Kilometer in sechs bis acht Stunden zurücklegen. Dann folgt der Tag, an dem man nach sechs bis acht Stunden und sechs Kilometern den Gipfel erreicht, den Uhuru Peak in 5895 Metern Höhe. Ab da beginnt der Abstieg bis zu einer bereits bekannten Hütte, der Horombo Hut, innerhalb von vier bis fünf Stunden, in denen man ganze 16 Kilometer läuft. Diese Tour endet am nächsten Tag am Marangu Gate nach einer letzten Wanderung von fünf bis sieben Stunden und 20 Kilometern. Insgesamt geht man auf der Marangu Route also 82 Kilometer in sechs Tagen. Mweka Route Bei der Mweka Route handelt es sich um die kürzeste Route zum Gipfel des Kilimandscharo, oder besser gesagt, von dort zurück. Denn diese Route wird ausschließlich zum Abstieg benutzt. Vier der sechs angebotenen Touren, die Lemosho Route, Machame Route, Shira Route und Umbwe Route, führen über die Mweka Route zurück, um den Wanderern bei einem kurzen und schnellen Weg trotzdem eine gute Aussicht in den Süden zu bieten. Auf der Barafu Route, dem oberen Teil des Weges zum Uhuru Peak am Gipfel des Berges, über die viele Touren führen, ergibt sich beim Absteigen bei der Barafu Hut in 4600 Metern Höhe die erste Möglichkeit, eine Pause einzulegen. Weitere Möglichkeiten auf der Mweka Route zu rasten sind das Millenium Camp (3950 Meter Höhe) und die Mweka Hut (3100 Meter Höhe). Normalerweise wird während des Abstiegs vom Kilimanjaro eine Nacht auf der Mweka Route, meist bei der Mweka Hut, verbracht. Die Distanz vom Uhuru Peak bis zum Mweka Gate am Fuße des Berges beträgt 22 Kilometer, i.d.R. wandert man dafür insgesamt sieben bis zehn Stunden. Rongai Route Die Rongai Route gilt u.a. wegen der geringen Chance auf Höhenkrankheit als eine der einfachsten Routen zum Gipfel des Kilimandscharo und ist deshalb speziell bei unerfahrenen Wanderern beliebt. Außerdem ist sie die einzige Route, die von Norden den Berg hinauf führt, nahe der kenianischen Grenze. Übernachtet wird auch hier, bis auf den Abstieg über die Marangu Route, in Campingzelten. Neben Gruppenbesteigungen werden auch private angeboten. Die Dauer beträgt sechs bis sieben Tage, wobei sich wie immer die längere Tour zur besseren Akklimatisierung eignet. Trotz steigendem Interesse bei Besuchern ist die Rongai Route empfehlenswert, wenn man Wert darauf legt, über die meiste Zeit große Gruppen von Wanderern zu vermeiden, da sie sehr abgelegen ist und nicht viel benutzt wird. In der Regenzeit fällt hier weniger Regen als auf anderen Routen. Die im Vergleich etwas weniger gute Aussicht wird durch Wege durch die Wildnis ausgeglichen. Eine 7- tägige Tour beginnt beim Rongai Gate und endet am ersten Tag bei der Rongai Cave in 2830 Metern Höhe nach sieben Kilometern Wanderung in etwa vier Stunden. Tag zwei führt über neun Kilometer in sechs bis acht Stunden über eine zweite Höhle bis zur Kikelewa Cave (3600 Meter Höhe), wo die zweite Nacht verbracht wird. Am nächsten Tag geht man sechs Kilometer zum Mawenzi Tarn in 4315 Metern Höhe und übernachtet dort. Dafür braucht man ca. vier Stunden. Darauf folgend unternimmt man eine Wanderung etwa bis zur Hälfte des Weges zur Kibo Hut, dreht dann aber um und geht zurück zum Mawenzi Tarn, wo zum zweiten Mal übernachtet wird. Diese Tour beträgt acht Kilometer und dauert drei bis fünf Stunden. Am letzten Tag vor dem Erreichen des Gipfels des Kilimanjaro erreicht man diesmal die Kibo Hut (4703 Meter Höhe) nach neun Kilometern und fünf bis sechs Stunden und verbringt dort die Nacht. Nun folgt der Gipfeltag. Nach sechs bis acht Stunden für die letzten sechs Kilometer kann man die hoffentlich gute Aussicht vom Uhuru Peak in 5895 Metern Höhe genießen, bis man mit dem Abstieg beginnt. Die Horombo Hut (3720 Meter Höhe), zu der man nochmal vier bis fünf Stunden für 16 Kilometer braucht, wird die letzte nächtliche Bleibe auf dem Kilimandscharo. Die Tour über die Rongai Route endet nach fünf bis sieben weiteren Stunden und 20 Kilometern am Marangu Gate, nachdem man insgesamt 81 Kilometer in sieben Tagen gewandert ist. Shira Route Die Shira Route ist eine steile und besonders bei Regen schwierige Route. Sie bietet eine schöne Aussicht auf der Südseite des Kilimandscharo, wenn sie über die Machame Route führt. Außerdem kann man bei dieser Tour viele Tiere bestaunen, darunter mit etwas Glück Leoparden und Büffel. Auch hier bilden Zelte die Unterkunft für die Nacht. Wegen des steilen Aufstiegs bereits am ersten Tag sollten sich die Teilnehmer dieser Reise absolut sicher sein, dass sie bei den großen Höhenunterschieden schnell genug akklimatisieren können, also sind Erfahrung und körperliche Fitness sehr wichtig. Wenn man sich dabei nicht sicher ist, könnte man sich für die fast identische, aber einfachere Lemosho Route entscheiden. Wie auch diese, beginnt die Shira Route im Westen des Kilimanjaro im Regenwald. Am Anfang wird jedoch mehr gefahren als gewandert. Die Wanderer werden von einem Offroad- Fahrzeug zum Start der Tour beim Shira Gate transportiert, wobei schon in deutlich höhere Lagen gefahren wird und es aufgrund eventuell mangelnder Akklimatisierung bereits zu ersten Schwierigkeiten kommen kann. Angeboten werden sechs bis sieben Tage dauernde Touren in einer Gruppe oder private Touren bis zu acht Tage. Empfohlen werden die längeren Touren, ganz besonders bei der Shira Route, um den Körper besser akklimatisieren zu können. Der Abstieg nach dem Erreichen des Gipfels erfolgt über die Mweka Route. Diese Tour ist wegen der längeren Autofahrt zum Startpunkt, weit weg von allen umliegenden Städten, etwas teurer als andere Touren auf die Spitze des Kilimandscharo. Man begegnet wenigen Wanderern, bis die Strecke über die Machame Route führt. Der erste Tag einer 7- Tages Tour startet beim Shira Gate in bereits 3600 Metern Höhe und endet bei Simba Camp in derselben Höhe. Die 4 Kilometer, für die man ein bis zwei Stunden braucht, sind dabei deutlich strapaziöser für den Körper, als man denkt. Shira 2 Camp (3810 Meter Höhe) wird die nächtliche Bleibe nach dem zweiten Tag, an dem man zwei Stunden lang sechs Kilometer läuft. Dann wandert man die Südseite des Kilimandscharo entlang am Lava Tower vorbei und genießt eine tolle Aussicht, bis man nach 10 Kilometern und sechs bis acht Stunden das Barranco Camp erreicht, in dem man übernachtet. Der nächste Tag endet im Karanga Camp in 3995 Metern Höhe nach vier bis fünf Stunden und fünf Kilometern. Die letzte Nacht vor dem Erreichen des Gipfels schläft man im Barafu Camp (4673 Meter Höhe), in welchem man nach vier Kilometern in vier bis fünf Stunden ankommt. Uhuru Peak in 5895 Metern Höhe bildet den Höhepunkt jeder Route auf dem Kilimanjaro, so auch von der Shira Route. Nachdem man diesen Moment genug genossen hat, beginnt man auch schon mit dem Abstieg, zunächst bis zum Mweka Camp (3068 Meter Höhe), wo man die letzte Nacht auf dem Berg verbringt. Am Gipfeltag wandert man aber erst einmal 17 Kilometer und ist 11 bis 14 Stunden unterwegs. Das Ende ist dann nach letzten drei bis vier Stunden und 10 Kilometern am Mweka Gate erreicht. Die gesamte gewanderte Strecke über die Shira Route beträgt anstrengende 56 Kilometer in sieben Tagen. Umbwe Route Die Umbwe Route ist eine schwierige Route. Es besteht nur eine geringe Chance, den Gipfel zu erreichen. Zwar wandert man auf ziemlich direkten Wegen ohne große Umwege zur Spitze des Kilimandscharo, allerdings sind diese stellenweise sehr steil, deshalb sind Wanderstöcke zur Hilfe beim Aufstieg ratsam. Bei ehemaligen Teilnehmern gilt die Umbwe Route als sehr fordernd, Erfahrung im Wandern und körperliche Fitness sind also von großem Vorteil für die Akklimatisierung des Körpers. Von Experten wird diese anstrengende Route grundsätzlich nicht empfohlen. Bekannt ist die Umbwe Route auch durch die zahlreichen Höhlen, an denen sie vorbeiführt. Die Tour beginnt im Regenwaldgebiet im Süden des Kilimanjaro und bietet, wie die meisten Touren, Zelte als Unterkunft. Außerdem bietet sie eine schöne Aussicht von der Südseite des Berges aus und man passiert einige atemberaubende Landschaften. Der Abstieg findet über die Mweka Route statt. Man begegnet wenigen Wanderern bis man den Weg an der Südseite des Berges entlang geht, welcher Teil der Machame Route und weiteren Routen ist. Man kann sich zwischen 6- oder 7- tägigen Wanderungen in Gruppen oder privat entscheiden. Natürlich empfehlen sich diesmal ganz besonders mehr Tage zur Akklimatisierung. Eine Reise über sechs Tage startet beim Umbwe Gate. Die erste Nacht verbringt man nach einer 5- bis 7- stündigen Wanderung über 11 Kilometer im Umbwe Cave Camp in 2940 Metern Höhe. Das Barranco Camp (3976 Meter Höhe) ist die nächste nächtliche Bleibe. Dahin braucht man vier bis fünf Stunden und legt eine strecke von sechs Kilometern zurück. Im Karanga Camp (3995 Meter Höhe) schläft man, wie auf vielen anderen Routen, in der folgenden Nacht. Bis zu diesem Camp sind es fünf Kilometer für die man vier bis fünf Stunden benötigt. Auch bei der Wanderung über die Umbwe Route wird in 4673 Metern Höhe im Barafu Camp die letzte Nacht vor dem Gipfeltag verbracht. Vom Karanga bis zum Barafu Camp sind es vier Kilometer und vier bis fünf Stunden. Am nächsten Tag erreicht man dann die Spitze des Kilimandscharo, Uhuru Peak (5895 Meter Höhe). Danach beginnt man mit dem Abstieg und schläft zum letzten Mal für diese Reise auf dem Kilimanjaro. Dafür übernachtet man im Mweka Camp (3068 Meter Höhe). Am Gipfeltag ist man aber erstmal 11 bis 14 Stunden mit Wandern beschäftigt über 17 Kilometer. Zum Schluss endet die Tour nach insgesamt 53 Kilometern in sechs Tagen am Mweka Gate.
Der Kilimanjaro ist mit 5895 m der höchste Berg Afrikas. Die Besteigung des Kilimanjaros ist sehr anstrengend. Daher müssen Sie sowohl körperlich als auch mental fit sein und eine kleine Vorbereitung kann nicht schaden. Desto höher Sie auf dem Berg kommen, desto kälter wird es. Am Fuße des Berges sind es durchschnittlich 25-30° C. Auf dem Gipfel des Berges hingegen nur -10-20° C. Sie brauchen also warme Kleidung, weil Sie in Zelten auf dem Boden schlafen. Zudem dürfen Sie nicht zu schnell zu hoch gehen, weil Sie durch den entstehenden Druck an der Höhenkrankheit erleiden könnten. Generell können Sie aber mit der richtigen Einstellung in jedem Alter eine Kilimanjaro Besteigung unternehmen. Bergsteigen ist eine Kunst, die viele Menschen begeistert. Der besondere Reiz besteht darin, mitten in der Natur eine sportliche Leistung zu erbringen. Spätestens seit Reinhold Messner weiß jeder, dass diese Erfahrungen besonders wertvoll sein können. Auch wenn heute alle großen Berge bestiegen worden sind, so gibt es doch für einen Hobby-Bergsteiger noch viel zu entdecken. Schon die Römer wussten von dem riesigen Berg mit der charakteristischen weißen Kuppe. Doch noch im 19. Jahrhundert zweifelten viele Menschen daran, dass es mitten in Afrika, in Tansania, einen schneebedeckten Gipfel geben könnte. Übrigens war der Kilimandscharo in der Kolonialzeit von 1885 bis 1918 ein deutscher Berg und rangierte damit kurzzeitig vor der Zugspitze. Nach diversen Anläufen wurde der Gipfel schließlich im Jahr 1889 von Hans Meyer zum ersten Mal bestiegen. Der Kilimandscharo ist für einen sportlichen Reisenden gut zu bewältigen. Es warten keine außergewöhnlichen klettertechnischen Schwierigkeiten. Allerdings erfordern die klimatischen Bedingungen und die große Höhe eine sehr gute Kondition. Deswegen ist es auch Pflicht, einen Guide zu engagieren. Zusammen mit den Gebühren für die Besteigung müssen Kosten von mindestens 1000-1200 Euro einkalkuliert werden. Es gibt verschiedene Wege zum Gipfel, doch die meisten Klettertouristen wählen die Marangu-Route. Sie wird gelegentlich auch als Coca-Cola-Route bezeichnet, weil ein großer Teil der jährlich etwa 15.000 Gipfelstürmer dort seine Spuren hinterlässt. Die anderen Routen sind z.T. schwieriger, dafür gibt es dort aber nicht so viele Touristen. Ein Aufstieg dauert mindestens fünf Tage, da der Körper sich langsam an die Höhenlage gewöhnen muss. Wer zu schnell unterwegs ist oder nicht gut vorbereitet ist, bekommt leicht die Höhenkrankheit. Der Kilimandscharo ist ein Highlight für jeden Kletterer. Nirgendwo anders auf der Welt, kann in einer so reichen Natur der Aufstieg auf einen derart gewaltigen Berg unternommen werden. Die Alpen haben ebenso wie der Himalaya ihren ganz eigenen Reiz. Doch die eher karge Umwelt verblasst neben der afrikanischen Vielfalt. Der Urwald reicht an manchen Stellen bis zu einer Höhe von 3.000 Metern. Es gibt zahlreiche exotische Pflanzen, die häufig mit wunderschönen Blüten den Betrachter verzaubern. Seltene Orchideen wachsen neben rätselhaft verschlungen Flechten und Moosen. Es gibt riesiges Kreuzkraut, Akazien, Palmen, Zedern und Koniferen. Zudem leben zahlreiche Tierarten am Kilimandscharo. Affen, Elefanten, Leoparden, Meerkatzen, Nashörner, Hyänen und viele andere Tierarten finden in dem gewaltigen Bergmassiv ihren Lebensraum.
Wir empfehlen Ihnen einen großen Rucksack für Ihre Kilimanjaro Besteigung zu benutzen. Diesen sollten Sie nicht zu schwer beladen, da er den Berg hoch getragen werden muss. Das wichtigste sind Ihre Reisedokumente (Reisepass, Visum, Flugticket, Impfpass). Folgende Kleidung sollten Sie in Ihren Rucksack packen:
  • warme Kleidung
  • wind- und wassergeschützte Hosen
  • eine windgeschützte Regenjacke
  • Thermo Unterwäsche und Thermo Socken
  • eine Fleecejacke
  • eine kurze Hose und ein T-Shirt
  • Wanderschuhe
Außerdem gibt es weitere Dinge, die Sie auf Ihrer Kilimanjaro Besteigung benötigen und die wir Ihnen empfehlen:
  • einen Schlafsack
  • Sonnenschutz (Sonnenhut, Sonnencreme, Sonnenbrille, Labello)
  • Hygieneartikel (Zahnbürste, Zahnpasta, Seife, etc.)
  • Toilettenpapier
  • ein Handtuch
  • eine Stirnlampe und eine Taschenlampe mit zugehörigen Batterien
  • eine Kamera mit Batterien und Speicherkarten
  • Schutztaschen oder Plastiktüten zum Schutz vor Regen
  • ein Fernglas
  • ein Notizbuch und einen Stift
  • ein Taschenmesser
  • genügend Proviant (besonders Wasser)
Zudem ist es sinnvoll eine kleine Reiseapotheke für den Notfall zusammen zu stellen. Sie sollten Ihren Arzt nach seiner Meinung fragen. Wir empfehlen Ihnen dabei folgende Medikamente:
  • normale Schmerzmittel (z.B. Aspirin)
  • Durchfallmittel (Imodium)
  • Malaria-Prophylaxe
  • Pflaster bzw. Blasenpflaster
  • Verbände
  • Desinfektionsmittel
  • Medikamente gegen die Höhenkrankheit
  • Insektenspray
  • Augentropfen
Falls Sie täglich Medikamente nehmen müssen oder beispielsweise Kontaktlinsenflüssigkeit benötigen, sollten Sie diese auch nicht vergessen.
Ihre Traumreise beginnt hier