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Mount Kenya Besteigung Kenia

Reisetipp: Eine Mount Kenya Besteigung für Abenteuerlustige

Viele Wanderer haben das Ziel, einmal den höchsten Berg Afrikas, den Kilimanjaro zu besteigen. Doch der Mount Kenya ist eine interessante Alternative während Ihrer Kenia Rundreise, denn er bietet eine größere Vielfalt, über steile Aufstiege, tiefe Schluchten und klaren Kraterseen zu den Gipfeln zu gelangen. Man sagt, dass der sogenannte „second summit of Africa“ weitaus anspruchsvoller ist als der Kilimanjaro. Der Mount Kenia ist ein wahres Wander- und Kletterparadies für abenteuerlustige Naturliebhaber und gehört zu den schönsten Bergen Afrikas!

Wer es gerne abenteuerlich mag, sollte sich eine Tour zum Mount Kenya im Mount Kenya Nationalpark nicht entgehen lassen und einige Tage für eine Besteigung einplanen. Es gibt viele verschiedene Alternativen, dieses ostafrikanische Bergmassiv zu erkunden. Dabei kann man zwischen einfachen und schwierigen Routen wählen. Der Schwierigkeitsgrad der Mount Kenya Besteigung hängt davon ab, wie viele Erfahrungen man bereits hat.

Insgesamt werden drei Standardrouten angeboten: die Chogoria Route, die Naro Moru Route und die Sirimon Route. Wenn Sie eine Kenia-Individualreise machen, können Sie sich selbst einen Anbieter suchen, bei dem Sie geführte Gebirgstouren buchen können.

Sollten Sie eine Gruppenreise nach Kenia machen, können Sie sich ebenfalls von der Führung durch das Bergmassiv begeistern lassen. Es gibt unterschiedliche Gipfel, die erklommen werden können. Zum einen den Batian, Point Lenana mit einer Höhe von 4985 Metern und außerdem den 5188 Meter hohen Nelion.

Je nach Wetter können Sie den Ausblick auf die unterschiedlichsten Vegetationszonen genießen. Staunen Sie über Trockensavannen und Wüsten im Norden und über fruchtbare Ebenen in der direkten Umgebung des Gebirges! Was müssen Sie für eine solche Besteigung alles beachten? Dieser Beitrag liefert Ihnen Informationen zum Bergmassiv selbst, zur besten Reisezeit und zu sinnvoller Ausrüstung bei Ihrer Mount Kenya Besteigung in Kenia.

Das Mount-Kenya-Massiv ist 5199 Meter hoch. Ursprünglich war der Berg ein Vulkan, der vor mehreren Millionen Jahren erloschen ist.

Allgemeine Informationen zum Mount Kenya

Damit Sie wissen, mit welchem Gebirge Sie es bei Ihrer Besteigung zu tun haben, fassen wir hier die wichtigsten Fakten für Sie zusammen. Das Mount-Kenya-Massiv ist 5199 Meter hoch und stellt somit – nach dem Kilimandscharo – den zweithöchsten Berg Afrikas dar. Ursprünglich war der Berg ein Vulkan, der vor mehreren Millionen Jahren erloschen ist.

Bei den Kikuyu, Meru und Embu – ethnische Bevölkerungsgruppen in Kenia – heißt der Mount Kenya Kirinyaga, was übersetzt so viel wie „schwarz-weißer Berg“ bedeutet. Diese Einwohner Kenias glauben, dass auf dem Berggipfel der Gott Ngai sein Zuhause hat. Aus diesem Grund bauten die Kikuyu ihre Hütten so, dass ihr Eingang in Richtung des Berges liegt. Dieser Glaube und die Tradition, die mit dem Bau der Hütten verbunden ist, ist auch heute noch bei vielen Einwohnern in den Köpfen verankert.

Einige glauben sogar, dass man es nicht schaffen kann, den Gipfel zu erreichen, da so viele Schwierigkeiten und Strapazen damit verbunden sind. Eine Besteigung ist also eine echte Herausforderung! Somit ist eine solche Klettertour ein besonderes Erlebnis, von dem Sie Ihren Freunden und Ihrer Familie mit Sicherheit viel erzählen wollen.

Natur hautnah erleben, das ist der Luxus unserer Reisen. In kleinen Gruppen von 4 bis maximal 12 Gästen oder individuell und ganz privat. Kommen Sie mit auf eine Reise durch das magische Kenia. Unsere Experten beraten Sie gerne persönlich.

Faszinierende Flora und Fauna im gesamten Gebirge

Sollten Sie sich bei Ihrer Kenia-Reise für eine solche Besteigung entscheiden, bietet sich Ihnen eine vielfältige und unvergleichliche Flora und Fauna. Sie finden Kosobäume, die zu den Rosengewächsen zählen und bis zu 20 Meter groß werden. Neben solch einem imposanten Baum kommt sich auch eine Person, die über zwei Meter groß ist, sehr klein vor.

Außerdem gibt es Orchideen in unterschiedlichen Formen und Farben – ein faszinierender Anblick. Weitere Pflanzen, die Sie in Ihrer natürlichen Umgebung entdecken können, sind unter anderem Bambuswälder, Heidekraut, immergrüne Olivenbäume und Zedern.

Wenn Sie Kaffeeliebhaber sind, empfehlen wir Ihnen, vor der Besteigung am Fuß des Gebirges entlang zu laufen. Auf dem hier vorhandenen fruchtbaren Boden bauen die Menschen Kaffee, aber auch Mais, Tee und Bohnen an.
Zusätzlich zur Pflanzenvielfalt sollten Sie sich auch die hunderten Tierarten nicht entgehen lassen. Wollten Sie schon immer einmal Leoparden, Nashörner, Paviane oder auch Hyänen hautnah erleben, bietet sich Ihnen bei einer Mount Kenya-Besteigung die einmalige Gelegenheit dazu. Selbstverständlich variiert die Tierwelt mit der Höhe, so leben vor allem in den tieferen Lagen viele Tiere wie Affen, Antilopen, Elefanten, Büffel, Löwen, Stachelschweine und zahlreiche Vögel.

Während Sie im Gebirge immer weiter nach oben laufen und Ihrem Ziel – dem Gipfel – näherkommen, sorgen diese Tiere für weitere Abwechslung, zusätzlich zu den zahlreichen Aussichten auf die atemberaubende Landschaft.

Beste Reisezeit für eine Besteigung des Gebirges

Die beste Reisezeit für eine Mount Kenya Besteigung ist die Trockenzeit, von Ende Dezember bis Mitte März und von Mitte Juli bis Ende September. Die trockensten Monate sind Januar und Februar, in diesen Monaten können Sie meistens eine gute Sicht genießen und Schneefall ist dann auch sehr selten. Folglich sind zu der Zeit aber auch die meisten Besucher im Mount Kenya Nationalpark unterwegs.

Ab März bis Mai folgt dann die stärkste Regenzeit des Jahres, in der es nur selten klare Sichtverhältnisse gibt. In den höheren Lagen kommt es häufig zu Schneefällen und niedrigen Temperaturen.

Für die Nordseite des Bergmassivs empfehlen wir Ihnen eine Besteigung von Mitte Juli bis Ende September. Für die Südseite ist die Zeit zwischen Dezember und März am besten geeignet, denn dann ist es sonniger und trockener.

Grundsätzlich sollten Sie versuchen, die Regenzeit für die Wanderung zu meiden, denn dann ist die Wahrscheinlichkeit für schlechte Sicht höher. Meistens erleben Sie morgens das bessere Wetter, wobei sich nachmittags Wolken bilden können.

Das Klima im Mount-Kenya-Massiv ist als tropisch-feucht zu bezeichnen, weshalb die Luftfeuchtigkeit sehr hoch ist und es für gewöhnlich an 200 Tagen des Jahres regnet. Durch den Regen entsteht sehr viel Matsch, was einer der Gründe ist, weshalb eine Bergbesteigung bei starkem Regen nicht ratsam ist. Die tropische Hitze erschwert eine Besteigung zusätzlich und man sollte immer darauf achten, sich nicht zu überanstrengen.

Abenteuerliche Wanderung am Mount Kenya

Im Folgenden möchten wir Ihnen eine sechstägige Wandertour zum Point Lenana (4.985 m.ü.M.) vorstellen.

Tag 1: Nairobi – Giant Bamboo Camp.

Von der Hauptstadt Nairobi erreichen Sie die Stadt Nanyuki am Fuße des Mount Kenyas. Dort geht es nach dem Mittagessen zur Gathiuru Forest Station und nach einem vierstündigen Anstieg erreichen Sie das Bamboo Camp auf 2600 Metern Höhe. In dieser Gegend leben viele Elefanten und Büffel.

 

Tag 2: Giant Bamboo – Highlands Castle (9 km in 4-8 Stunden)
Es geht durch einen wunderbaren Wald mit großartigen, ursprünglichen Bäumen und einem Bambusfeld. Nach dem Mittagessen wandern Sie langsam weiter, bis zum Lava Cliff, das ‚ Highlands Castle‘ auf 3700m.

 

Tag 3: Highlands castle – Shipton’s Camp (4200 m in 5-6 Stunden)

Von den Gipfeln aus vulkanischem Gestein genießen Sie spektakuläre Aussichten! Machen Sie sich auf zu den Gipfelwegen und lassen Sie die Szenerie auf sich wirken. Hier oben erscheint es so unwirklich, dass man sich am Äquator befindet! Nach einer fünf-bis sechsstündigen Wanderung erreichen Sie das Shipton´s Camp, Ihre heutige Unterkunft. Sicherlich werden Sie hier zum ersten Mal auch auf andere Bergsteiger treffen.

 

Tag 4: Shipton’s Camp – Point Lenana – Hall Tarn. (5-6 Stunden)

Noch vor dem Sonnenaufgang geht es heute bereits gegen 2.00 nachts nach einem kleinen Snack los auf einen kleinen Pfad, der aufsteigt in Richtung der Hauptgipfel. Nach einer Stunde teilt sich die Route über einer flachen Grünfläche am Kopf des Tals, die als Temple Fields bekannt ist und erreicht Point Lenana auf 4.985 m gegen 6.30 Uhr. Jetzt haben Sie den höchsten Punkt der Wanderung erreicht! Anschließend geht es 2-3 Stunden hinab zum wunderschönen See auf 4.300 m, den Halls Tarn. Dort wartet ein deftiges Frühstück und der Rest des Tages gehört der Entspannung! Ihr Campingplatz liegt in der Nähe des Kliffs am Gorges Tal.

 

Tag 5: Halls Tarn/ Minto’s Camp – Mt Kenya Lodge / Anabas Lodge (16 km in 5-6 Stunden).

Heute steht ein leichter Abstieg mit vielen großartigen Aussichten, gesäumt von Tälern und Wasserfällen an. Ein besonderes Highlight ist die Aussicht auf den Michaelson See, den Lake Ellis, die Muugi Hügel und den Ithanguni Berg. Übernachten werden Sie nach einem aufregenden Wandertag in der Anabas Lodge auf 2.950 m.

 

Tag 6: Mount Kenya Lodge – Nairobi

Am Abend geht es heute wieder zurück nach Nairobi! Zunächst wandern Sie drei Stunden durch den herrlichen Regenwald hinab in den Bambus-Wald, wo das Fahrzeug wartet und der Transfer zurück nach Nairobi organisiert ist. Ankunft in Nairobi wird am frühen Abend sein!

Reisegepäck für die Besteigung

Für die Besteigung des Mount-Kenya-Massivs nennen wir Ihnen nun einige Gegenstände, die Sie unbedingt in Ihrem Rucksack dabei haben sollten. Um nichts zu vergessen, können Sie sich vor Ihrer Kenia-Reise auch eine individuelle Checkliste schreiben. Auf jeden Fall benötigen Sie Ihre Reisedokumente, also Ihr Visum, Ihren Reisepass, den Impfpass und auch Ihr Flugticket, damit Sie für mögliche Zwischenfälle abgesichert sind.

Auch eine Reiseapotheke ist niemals verkehrt, da Sie – auch wenn Sie mitunter nicht anfällig für Verletzungen oder Krankheiten sind – besser auf Nummer sicher gehen sollten. Zu nennen wären hier klassische Utensilien wie Pflaster, Verbände, leichte Schmerzmittel und Durchfallmittel. Aber auch Desinfektionsmittel wie Imodium, spezielle Blasenpflaster oder eine Malaria-Prophylaxe können in manchen Fällen vonnöten sein, selbst wenn Sie nur anderen Reisenden behilflich sind.

Sollten Sie unter Höhenangst leiden oder schnell Schwindel bekommen, wenn Sie aus ungewohnter Höhe in die Tiefe blicken, bietet sich auch hier ein leichtes Medikament an. Um zu gewährleisten, dass sie – was die Gesundheit angeht – alles Notwendige dabei haben, sollten Sie vor Ihrer Reise nach Kenia mit Ihrem Arzt sprechen, da dieser Sie gesundheitlich am besten kennt.

Ihre Kleidung können Sie sich ganz individuell zusammenstellen, sie sollten dabei nur darauf achten, dass Sie nicht zu viele Kleidungsstücke einpacken, da Ihr Rücken so mit zusätzlichem Gewicht belastet wird. Überlegen Sie sich vorher, wie viele Tage die Besteigung dauern wird und passen Sie Ihre Garderobe dementsprechend an. Auf jeden Fall sollten Sie warme Kleidung wie eine Fleecejacke mitnehmen, da es – je höher es wird – auch immer kälter wird.

Denken Sie auch an Thermokleidung, da man nicht unterschätzen sollte, wie tief die Temperaturen abends oder nachts zuweilen sinken. Schützen Sie sich mit entsprechenden Hosen oder einer windgeschützten Regenjacke auch vor Wind und Regen und denken Sie an festes Schuhwerk, am besten eignen sich Wanderschuhe. Für warme Temperaturen können Sie auch ein kurzärmliges Oberteil und eine kurze Hose einpacken.

Schlafsack, Hygieneartikel, Handtuch, Sonnenschutz und Toilettenpapier sind ebenfalls unabdingbar. Damit Sie im Dunkeln auch etwas sehen können, sollten Sie eine Stirnlampe und Taschenlampe in Ihrem Gepäck verstauen. Auch ein Fernglas kann durchaus nützlich sein, wenn Sie bei einer besonderen Aussicht gerne noch mehr Details erkennen möchten.

Sobald Sie mit den wichtigsten Gegenständen ausgestattet sind und sich über die Vorsichtsmaßnahmen informiert haben, steht Ihrer Mount Kenya Besteigung nichts mehr im Wege. Buchen Sie jetzt bei uns Ihre Kenia-Individualreise oder eine Gruppenreise nach Kenia und stürzen Sie sich in Ihr Abenteuer in den Bergen!

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