Analamera-Nationalpark-Madagskar – Tipps & Tricks für einen Besuch des Naturreservats

Der Analamera Nationalpark ist im strengen Sinne kein Nationalpark, sondern ein Naturreservat. Aber wozu über Begrifflichkeiten streiten, wenn es darin doch um die einzigartige Schönheit der Natur, Pflanzen und Tiere, auf Madagaskar geht. Nicht umsonst nennt man Madagaskar den „sechsten Kontinent“.

Seit sich seine Landmasse vor 40 Millionen Jahren vom afrikanischen Festland getrennt hat, haben sich hier so viele endemische Tierarten entwickelt wie nirgends sonst auf der Welt. Madagaskars Tierwelt können Sie auf unseren Madagaskar Individualreisen und Madagaskar Gruppenreisen besonders gut kennenlernen.

Für den Analamera Nationalpark kommt als besonderes Plus hinzu, dass er kaum bekannt ist. Wer hierhin reist, wird also weitestgehend Neuland erkunden, welches kaum ein Tourist bislang gesehen hat.

Daten und Infos rund um den Analamera Nationalpark

Erschaffen wurde der Analamera Nationalpark im Jahr 1956, er umfasst 347 Quadratkilometer. Er erreicht Höhen bis zu 700 Meter, seine Landschaft geprägt von felsigem Untergrund oder trockenen Wäldern.

Die Tierwelt ist hier recht typisch für Madagaskar: Viele Reptilien, Mangusten, sehr seltene Vogelarten, doch vor allem die einzigartigen Lemuren sind ein Highlight.

Ähnlich wie auf dem Rest der Insel ist auch die Flora von vielen endemischen Arten geprägt. Affenbrotbäume zählen zwar nicht dazu, sind aber dennoch immer einen Blick wert, nicht zuletzt aufgrund ihrer teils bizarren Formen.

Tipps für den Besuch des Analamera Nationalparks

Am besten erreicht man den Analamera Nationalpark von Diego Suarez aus, sofern man über einen geländegängigen Wagen verfügt. Ansonsten existieren auch einige zuverlässige Taxi-Brousse-Verbindungen von Diego aus, allerdings muss man sich in beiden Fällen auf recht lange Reisezeiten einstellen.

Regenzeit herrscht hier von November bis März, welche man möglichst vermeiden sollte. Warm ist es allerdings in dieser famosen Region des Planeten das ganze Jahr über.

Rundreisen im Analamera Nationalpark gibt es keine, allerdings lohnen sich Tagesausflüge zu dieser besonderen Destination. Lust auf einen Tagesausflug zum Naturreservat bekommen? Auf einer unserer Madagaskar Reisen werden Sie sicher fündig.

Im Juli findet hier alljährlich das Kabiry-Fest statt, bei dem traditionelle madagassische Musik gespielt wird und Tausende Einheimische tanzen und feiern. Außerdem ist es von hier nicht weit zum Tsingy de Bemaraha-Park, der als Weltnaturerbe ebenfalls einen Besuch lohnt.

Einen Guide für einen Trip durch den Analamera Nationalpark zu finden, ist nicht immer einfach. Ohne einen solche sollten allerdings nur absolute Experten die Durchquerung dieses Gebietes wagen. Die Guides sind aus mitteleuropäischer Sicht extrem günstig, zudem kommt man auf diese Weise in Kontakt mit Einheimischen und wie vielerorts in Afrika ist auch hier die Grundfreundlichkeit der Menschen meist groß. Afrikas Gastfreundschaft können Sie auf unseren Afrika Reisen kennen lernen.

Unterkünfte

Da der Analamera Nationalpark touristisch nicht erschlossen ist, existieren hier auch kaum Unterkünfte für längere Aufenthalte. Um nähere Informationen zu Anreise oder zu Unterkunftsmöglichkeiten zu erhalten, wendet man sich am besten an das zuständige Büro in Diego. Zur Zeit werden zusätzlich zu den existierenden eher spartanischen Unterkünften neue errichtet. Möglicherweise ist in Kürze die Auswahl hier deutlich größer. Noch gibt es aber zum Beispiel auch keine Möglichkeiten hier zu campen.

Nützliche Links zum Analamera Nationalpark

Ein sehr ausführlicher Reisebericht von einem Trip nach Analamera bei GEO

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